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   LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10   

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https://dejure.org/2012,48265
LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10 (https://dejure.org/2012,48265)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 14.11.2012 - L 8 KA 26/10 (https://dejure.org/2012,48265)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 14. November 2012 - L 8 KA 26/10 (https://dejure.org/2012,48265)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vergütung von Laborleistungen durch das Medizinische Versorgungszentrum eines Universitätsklinikums auf Überweisung von Hochschulambulanzen desselben Universitätsklinikums

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vergütung von Laborleistungen durch das Medizinische Versorgungszentrum eines Universitätsklinikums auf Überweisung von Hochschulambulanzen desselben Universitätsklinikums

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (46)

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 21/95

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage, Unwirksamkeit des Überweisungsverbotes für

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Zwar verstieß das in den Bundesmantelverträgen ab 01.07.1994 bzw. 01.01.1995 geregelte Überweisungsverbot für Basislaborleistungen gegen Art. 12 Abs. 1 GG (BSG, Urteil vom 20.03.1996 - 6 RKa 21/95 - BSGE 78, 91, 93 ff. = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2).

    Denn Vorschriften, die den Vertragsarzt von der Erbringung vertragsärztlicher Leistungen ausschließen, können seinen Zulassungsstatus betreffen, sofern es sich um für sein Fachgebiet wesentliche oder dieses prägende Leistungen handelt (BSG, Urteil vom 31.01.2001 - B 6 KA 24/00 R - SozR 3-2500 § 135 Nr. 16 S. 88 f.; Urteil vom 08.03.2000 - B 6 KA 12/99 R - SozR 3-2500 § 72 Nr. 11 S. 30; Urteil vom 20.01.1999 - B 6 KA 23/98 R - SozR 3-2500 § 72 Nr. 8 S. 20; Urteil vom 18.03.1998 - B 6 KA 23/97 R - BSGE 82, 55, 59 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 9; Urteil vom 20.3.1996 - 6 RKa 21/95 - BSGE 78, 91, 93 = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2).

    Soweit zum Erlass untergesetzlicher Normen ermächtigt wird, muss die gesetzliche Regelung so gefasst sein, dass sie Umfang und Grenzen des Eingriffs deutlich erkennen lässt (BSG, Urteil vom 10.05.2000 - B 6 KA 67/98 R - BSGE 86, 121, 123 f. = SozR 3-5520 § 24 Nr. 4; Urteil vom 05.11.1997 - 6 RKa 52/97 - BSGE 81, 143, 146 = SozR 3 2500 § 116 Nr. 16; Urteil vom 20.03.1996 - 6 RKa 21/95 - BSGE 78, 91, 94 = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2).

    Zwar betrifft die Frage, ob ein Vertragsarzt Leistungen seines Fachgebietes (auch) auf Überweisung erbringen darf oder ob er hiervon ausgeschlossen werden kann, die Voraussetzungen, unter denen er an der vertragsärztlichen Versorgung teilnimmt, also seinen Zulassungsstatus (BSG, Urteil vom 20.03.1996 - 6 RKa 21/95 - BSGE 78, 91, 93 = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2).

    Diese Arztgruppen werden durch die Kombination von Überweisungsvorbehalt auf der einen und Überweisungsverbot auf der anderen Seite davon ausgeschlossen, die betroffenen Leistungen zulasten der Krankenkassen zu erbringen und abzurechnen (BSG, Urteil vom 20.03.1996 - 6 RKa 21/95 - BSGE 78, 91, 93 = SozR 3-5540 § 25 Nr. 2).

  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Zwar ist gerade im Hochschulbereich die Grundrechtsfähigkeit juristischer Personen des öffentlichen Rechts im Hinblick auf die durch Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG geschützte Wissenschaftsfreiheit anerkannt (BVerfG, Beschluss vom 26.10.2004 - 1 BvR 911/00 u.a. - BVerfGE 111, 333, 352; Beschluss vom 31.05.1995 - 1 BvR 1379/94 u.a. - BVerfGE 93, 85, 93; Beschluss vom 16.01.1963 - 1 BvR 316/60 - BVerfGE 15, 256, 261 f.; vgl. Urteil vom 29.05.1973 - 1 BvR 424/71 u.a. - BVerfGE 35, 79, 123 f.).

    Deren Kernbereich stellen die auf wissenschaftlicher Eigengesetzlichkeit beruhenden Prozesse, Verhaltensweisen und Entscheidungen bei der Suche nach Erkenntnissen, ihrer Deutung und Weitergabe dar (BVerfG, Urteil vom 29.05.1973 - 1 BvR 424/71 u.a. - BVerfGE 35, 79, 112; Beschluss vom 01.03.1978 - 1 BvR 333/75 u.a. - BVerfGE 47, 327, 367; Beschluss vom 11.01.1994 - 1 BvR 434/87 - BVerfGE 90, 1, 11 f.; Beschluss vom 26.10.2004 - 1 BvR 911/00 u.a. - 111, 333, 354; Beschluss vom 20.07.2010 - 1 BvR 748/06 - BVerfGE 127, 87, 115).

    Zur Sicherung dieses Bereichs gewährleistet Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG nicht nur die Freiheit von staatlichen Geboten und Verboten, sondern verpflichtet den Staat auch zu Schutz und Förderung der Wissenschaft und gewährt den in der Wissenschaft Tätigen Teilhabe an der Organisation des Wissenschaftsbetriebs und an öffentlichen Ressourcen (BVerfG, Beschluss vom 20.07.2010 - 1 BvR 748/06 - BVerfGE 127, 87, 114 f.; Beschluss vom 26.10.2004 - 1 BvR 911/00 u.a. - BVerfGE 111, 333, 353 f.; Urteil vom 10.03.1992 - 1 BvR 454/91 u.a. - BVerfGE 85, 360, 384; Urteil vom 29.05.1973 - 1 BvR 424/71 u.a. - BVerfGE 35, 79, 114 ff.), ohne dass der Wissenschaftler einen Anspruch darauf hätte, so ausgestattet zu werden, wie er es unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten für erforderlich hält (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 22.04.1977 - VII C 49.74 - BVerwGE 52, 339, 348 ff.).

  • BVerfG, 26.10.2004 - 1 BvR 911/00

    Brandenburgisches Hochschulgesetz

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Zwar ist gerade im Hochschulbereich die Grundrechtsfähigkeit juristischer Personen des öffentlichen Rechts im Hinblick auf die durch Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG geschützte Wissenschaftsfreiheit anerkannt (BVerfG, Beschluss vom 26.10.2004 - 1 BvR 911/00 u.a. - BVerfGE 111, 333, 352; Beschluss vom 31.05.1995 - 1 BvR 1379/94 u.a. - BVerfGE 93, 85, 93; Beschluss vom 16.01.1963 - 1 BvR 316/60 - BVerfGE 15, 256, 261 f.; vgl. Urteil vom 29.05.1973 - 1 BvR 424/71 u.a. - BVerfGE 35, 79, 123 f.).

    Deren Kernbereich stellen die auf wissenschaftlicher Eigengesetzlichkeit beruhenden Prozesse, Verhaltensweisen und Entscheidungen bei der Suche nach Erkenntnissen, ihrer Deutung und Weitergabe dar (BVerfG, Urteil vom 29.05.1973 - 1 BvR 424/71 u.a. - BVerfGE 35, 79, 112; Beschluss vom 01.03.1978 - 1 BvR 333/75 u.a. - BVerfGE 47, 327, 367; Beschluss vom 11.01.1994 - 1 BvR 434/87 - BVerfGE 90, 1, 11 f.; Beschluss vom 26.10.2004 - 1 BvR 911/00 u.a. - 111, 333, 354; Beschluss vom 20.07.2010 - 1 BvR 748/06 - BVerfGE 127, 87, 115).

    Zur Sicherung dieses Bereichs gewährleistet Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG nicht nur die Freiheit von staatlichen Geboten und Verboten, sondern verpflichtet den Staat auch zu Schutz und Förderung der Wissenschaft und gewährt den in der Wissenschaft Tätigen Teilhabe an der Organisation des Wissenschaftsbetriebs und an öffentlichen Ressourcen (BVerfG, Beschluss vom 20.07.2010 - 1 BvR 748/06 - BVerfGE 127, 87, 114 f.; Beschluss vom 26.10.2004 - 1 BvR 911/00 u.a. - BVerfGE 111, 333, 353 f.; Urteil vom 10.03.1992 - 1 BvR 454/91 u.a. - BVerfGE 85, 360, 384; Urteil vom 29.05.1973 - 1 BvR 424/71 u.a. - BVerfGE 35, 79, 114 ff.), ohne dass der Wissenschaftler einen Anspruch darauf hätte, so ausgestattet zu werden, wie er es unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten für erforderlich hält (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 22.04.1977 - VII C 49.74 - BVerwGE 52, 339, 348 ff.).

  • BSG, 01.07.1998 - B 6 KA 43/97 R

    Hochschulklinik - allgemeine Krankenversorgung - persönliche Ermächtigung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Wie der Verweis auf § 117 SGB V in § 1a Nr. 7 BMV-/EKV-Ä zeigt, zählen die Hochschulambulanzen zu den "ermächtigten ärztlich geleiteten Einrichtungen" (so auch allgemein BSG, Urteil vom 01.07.1998 - B 6 KA 43/97 R - BSGE 82, 216, 218 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 9; Urteil vom 15.03.1995 - 6 RKa 36/93 - BSGE 76, 48, 51 = SozR 3-2500 § 120 Nr. 5).

    Vielmehr nehmen die Zulassungsgremien aufgrund der Schwierigkeiten, den Forschungs- und Lehrbedarf präzise zu bestimmen, - berechtigtermaßen (BSG, Urteil vom 01.07.1998 - B 6 KA 43/97 R - BSGE 82, 216, 221 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 9) - Fallzahlbegrenzungen vor.

    Im Bereich der Lehre können auf diese Weise die Studierenden in hinreichendem Umfang auch mit der Behandlung solcher Gesundheitsstörungen vertraut gemacht werden, die im Rahmen der stationären Behandlung in den Hochschulkliniken nicht oder nur in ganz geringem Umfang anfallen (BSG, Urteil vom 01.07.1998 - B 6 KA 43/97 R - BSGE 82, 216, 221 = SozR 3-5520 § 31 Nr. 9) und die aus der Perspektive der hochspezialisierten Hochschulmedizin eher banal sein mögen, aber für die Behandlungstätigkeit von Ärzten, soweit sie später in niedergelassener Praxis und nicht in klinischen Einrichtungen der Maximalversorgung beruflich tätig werden, von Bedeutung sind (vgl. Wenner, Das Vertragsarztrecht nach der Gesundheitsreform, 2008, § 17 Rn. 32).

  • BSG, 28.10.1992 - 6 RKa 28/90

    Voraussetzungen des Honoraranspruchs des Kassenarztes; Voraussetzung für die

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Nichts anderes folge aus dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 28.10.1992 (6 RKa 28/90 - juris), wonach der Überweisungsausschluss in einem Poliklinikvertrag die Wirksamkeit der Überweisung im Verhältnis zu den aufgrund der Überweisung tätig gewordenen Vertragsärzte nicht berühre und deshalb deren Vergütungsanspruch nicht ausschließe.

    Die Ausführungen in dem BSG-Urteil 28.10.1992 (6 RKa 28/90 - juris) seien sehr wohl übertragbar.

    Nichts anderes ergibt sich aus dem BSG-Urteil vom 28.10.1992 (6 RKa 28/90 - juris).

  • BVerfG, 20.07.2010 - 1 BvR 748/06

    Hamburgisches Hochschulgesetz

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Deren Kernbereich stellen die auf wissenschaftlicher Eigengesetzlichkeit beruhenden Prozesse, Verhaltensweisen und Entscheidungen bei der Suche nach Erkenntnissen, ihrer Deutung und Weitergabe dar (BVerfG, Urteil vom 29.05.1973 - 1 BvR 424/71 u.a. - BVerfGE 35, 79, 112; Beschluss vom 01.03.1978 - 1 BvR 333/75 u.a. - BVerfGE 47, 327, 367; Beschluss vom 11.01.1994 - 1 BvR 434/87 - BVerfGE 90, 1, 11 f.; Beschluss vom 26.10.2004 - 1 BvR 911/00 u.a. - 111, 333, 354; Beschluss vom 20.07.2010 - 1 BvR 748/06 - BVerfGE 127, 87, 115).

    Zur Sicherung dieses Bereichs gewährleistet Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG nicht nur die Freiheit von staatlichen Geboten und Verboten, sondern verpflichtet den Staat auch zu Schutz und Förderung der Wissenschaft und gewährt den in der Wissenschaft Tätigen Teilhabe an der Organisation des Wissenschaftsbetriebs und an öffentlichen Ressourcen (BVerfG, Beschluss vom 20.07.2010 - 1 BvR 748/06 - BVerfGE 127, 87, 114 f.; Beschluss vom 26.10.2004 - 1 BvR 911/00 u.a. - BVerfGE 111, 333, 353 f.; Urteil vom 10.03.1992 - 1 BvR 454/91 u.a. - BVerfGE 85, 360, 384; Urteil vom 29.05.1973 - 1 BvR 424/71 u.a. - BVerfGE 35, 79, 114 ff.), ohne dass der Wissenschaftler einen Anspruch darauf hätte, so ausgestattet zu werden, wie er es unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten für erforderlich hält (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 22.04.1977 - VII C 49.74 - BVerwGE 52, 339, 348 ff.).

  • BVerfG, 27.11.2007 - 1 BvR 1736/07

    Verfassungsmäßigkeit der Schließung der Bettenstation einer nuklearmedizinischen

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Nichts anderes folgt daraus, dass bei der Organisation der Krankenversorgung an Hochschulen das Grundrecht auf Wissenschaftsfreiheit aus Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG nicht gänzlich außer Betracht bleiben darf (BVerfG, Beschluss vom 08.04.1981 - BvR 608/79 - BVerfGE 57, 70, 96 ff.) - und zwar auch nicht in verselbständigten Hochschulkliniken (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 11.11.2002 - 1 BvR 2145/01 u.a. - juris Rn. 40 ff.; Kammerbeschluss vom 27.11.2007 - 1 BvR 1736/07 - juris Rn. 28 ff.; Kammerbeschluss vom 01.02.2010 - 1 BvR 1165/08 - juris Rn. 27).

    Allein wegen der engen und oft untrennbaren Verbindung der Tätigkeit des medizinischen Hochschullehrers mit der Krankenversorgung darf das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit bei der Organisation der Krankenversorgung nicht gänzlich außer Betracht bleiben (BVerfG, Beschluss vom 08.04.1981 - 1 BvR 608/79 - BVerfGE 57, 70, 96 ff.; Kammerbeschluss vom 01.02.2010 - 1 BvR 1165/08 - juris Rn. 26) - woran die Verselbständigung der Hochschulkliniken nichts ändert, obwohl dadurch die Unterscheidung zwischen dem Bereich universitärer Forschung und Lehre einerseits und dem Bereich der Krankenversorgung andererseits auch in der Organisationsstruktur sichtbar wird (BVerfG, Kammerbeschluss vom 27.11.2007 - 1 BvR 1736/07 - juris Rn. 27).

  • BVerfG, 08.04.1981 - 1 BvR 608/79

    Verfassungsmäßigkeit des Hessischen Universitätsgesetzes

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Nichts anderes folgt daraus, dass bei der Organisation der Krankenversorgung an Hochschulen das Grundrecht auf Wissenschaftsfreiheit aus Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG nicht gänzlich außer Betracht bleiben darf (BVerfG, Beschluss vom 08.04.1981 - BvR 608/79 - BVerfGE 57, 70, 96 ff.) - und zwar auch nicht in verselbständigten Hochschulkliniken (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 11.11.2002 - 1 BvR 2145/01 u.a. - juris Rn. 40 ff.; Kammerbeschluss vom 27.11.2007 - 1 BvR 1736/07 - juris Rn. 28 ff.; Kammerbeschluss vom 01.02.2010 - 1 BvR 1165/08 - juris Rn. 27).

    Allein wegen der engen und oft untrennbaren Verbindung der Tätigkeit des medizinischen Hochschullehrers mit der Krankenversorgung darf das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit bei der Organisation der Krankenversorgung nicht gänzlich außer Betracht bleiben (BVerfG, Beschluss vom 08.04.1981 - 1 BvR 608/79 - BVerfGE 57, 70, 96 ff.; Kammerbeschluss vom 01.02.2010 - 1 BvR 1165/08 - juris Rn. 26) - woran die Verselbständigung der Hochschulkliniken nichts ändert, obwohl dadurch die Unterscheidung zwischen dem Bereich universitärer Forschung und Lehre einerseits und dem Bereich der Krankenversorgung andererseits auch in der Organisationsstruktur sichtbar wird (BVerfG, Kammerbeschluss vom 27.11.2007 - 1 BvR 1736/07 - juris Rn. 27).

  • BVerfG, 01.02.2010 - 1 BvR 1165/08

    Teilweise stattgebender Kammerbeschluss: Zur Gewichtung des Einvernehmens des

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Nichts anderes folgt daraus, dass bei der Organisation der Krankenversorgung an Hochschulen das Grundrecht auf Wissenschaftsfreiheit aus Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG nicht gänzlich außer Betracht bleiben darf (BVerfG, Beschluss vom 08.04.1981 - BvR 608/79 - BVerfGE 57, 70, 96 ff.) - und zwar auch nicht in verselbständigten Hochschulkliniken (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 11.11.2002 - 1 BvR 2145/01 u.a. - juris Rn. 40 ff.; Kammerbeschluss vom 27.11.2007 - 1 BvR 1736/07 - juris Rn. 28 ff.; Kammerbeschluss vom 01.02.2010 - 1 BvR 1165/08 - juris Rn. 27).

    Allein wegen der engen und oft untrennbaren Verbindung der Tätigkeit des medizinischen Hochschullehrers mit der Krankenversorgung darf das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit bei der Organisation der Krankenversorgung nicht gänzlich außer Betracht bleiben (BVerfG, Beschluss vom 08.04.1981 - 1 BvR 608/79 - BVerfGE 57, 70, 96 ff.; Kammerbeschluss vom 01.02.2010 - 1 BvR 1165/08 - juris Rn. 26) - woran die Verselbständigung der Hochschulkliniken nichts ändert, obwohl dadurch die Unterscheidung zwischen dem Bereich universitärer Forschung und Lehre einerseits und dem Bereich der Krankenversorgung andererseits auch in der Organisationsstruktur sichtbar wird (BVerfG, Kammerbeschluss vom 27.11.2007 - 1 BvR 1736/07 - juris Rn. 27).

  • BSG, 12.09.2001 - B 6 KA 89/00 R

    Vertragsarzt

    Auszug aus LSG Sachsen, 14.11.2012 - L 8 KA 26/10
    Eine solche Regelung weist keine Statusrelevanz auf (so auch BSG, Urteil vom 12.09.2001 - B 6 KA 89/00 R - SozR 3-2500 § 95 Nr. 33 S. 163 f. zu den Überweisungsbeschränkungen in § 24 Abs. 3 und 4 BMV-Ä/§ 27 Abs. 3 und 4 EKV-Ä) und hat daher in der Generalermächtigung des § 82 Abs. 1 SGB V eine ausreichende Rechtsgrundlage.

    Das Überweisungsverbot wirkt sich bei ihnen nicht nur mittelbar-faktisch, sondern auch unmittelbar-rechtlich aus: Ist der beauftragenden Arzt zur Überweisung berechtigt, stehen die Leistungen des ausführenden Arztes spiegelbildlich ebenfalls mit den Vorschriften des Vertragsarztrechts in Einklang (BSG, Urteil vom 12.09.2001 - B 6 KA 89/00 R - SozR 3-2500 § 95 Nr. 33 S. 165).

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 775/84

    Sparkassen

  • BVerfG, 31.10.1984 - 1 BvR 35/82

    Zahntechniker-Innungen

  • BSG, 31.01.2001 - B 6 KA 24/00 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Qualifikationsanforderung -

  • BSG, 18.03.1998 - B 6 KA 23/97 R

    Erbringung und Abrechnung bestimmter zytologischer Leistungen -

  • BSG, 20.01.1999 - B 6 KA 23/98 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Qualitätssicherung - Erbringung und Abrechnung

  • BSG, 27.10.2009 - B 1 KR 4/09 R

    Rahmenvertrag für die Erbringung vertragsärztlich verordneter

  • BSG, 13.09.2011 - B 1 KR 23/10 R

    Krankenversicherung - Heilmittelerbringer - Vergütungsanspruch bei Leistung

  • BVerfG, 11.01.1994 - 1 BvR 434/87

    Jugendgefährdende Schriften III

  • BSG, 21.05.2003 - B 6 KA 32/02 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - statistische Prüfmethode - Ausübung des

  • BVerfG, 10.03.1992 - 1 BvR 454/91

    Akademie-Auflösung

  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 333/75

    Hessisches Universitätsgesetz

  • BVerfG, 17.10.2007 - 2 BvR 1095/05

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde einer öffentlich geförderten kirchlichen

  • BVerfG, 16.01.1963 - 1 BvR 316/60

    Universitäre Selbstverwaltung

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 34/95

    Abrechenbarkeit von Schilddrüsenhormonbestimmungen

  • BSG, 06.05.2009 - B 6 KA 2/08 R

    Vertragsarzt - unzulässige Verordnung von Sprechstundenbedarf - Regress - kein

  • BVerfG, 31.05.1995 - 1 BvR 1379/94

    Universitätsgesetz NRW

  • BVerwG, 22.04.1977 - VII C 49.74

    Hochschullehrer - Mittelverteilung - Grundausstattung - Umfang des Teilhaberechts

  • BVerfG, 11.11.2002 - 1 BvR 2145/01

    Zur Besetzung des Aufsichtsrats der nordrhein-westfälischen Universitätsklinika

  • BSG, 30.11.1994 - 6 RKa 35/93

    Gesundheitseinrichtungen - Zulassung - Fachambulanzen

  • BSG, 08.06.1982 - 6 RKa 11/80
  • BVerfG, 12.03.2003 - 1 BvR 330/96

    Fernmeldegeheimnis

  • BVerfG, 02.05.1967 - 1 BvR 578/63

    Sozialversicherungsträger

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

  • BVerfG, 07.09.2010 - 1 BvR 2160/09

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden eines Gasversorgungsunternehmens gegen die

  • BVerfG, 18.05.2009 - 1 BvR 1731/05

    Verfassungsbeschwerden gegen kartellrechtliche Verfahren unzulässig

  • BSG, 10.05.2000 - B 6 KA 67/98 R

    Konkurs eines Vertragsarztes, Verlegung des Vertragsarztsitzes

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 449/82

    Orthopädietechniker-Innungen

  • BVerfG, 09.04.1975 - 2 BvR 879/73

    AOK

  • BSG, 05.02.2003 - B 6 KA 26/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Erteilung einer poliklinischen

  • BSG, 05.11.1997 - 6 RKa 52/97

    Gegenstandswert bei vertragsärztlichen Zulassungsverfahren

  • BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 12/99 R

    Einführung von Qualifikationsanforderungen in der vertragsärztlichen Versorgung

  • BSG, 16.07.2008 - B 6 KA 36/07 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Wirtschaftlichkeitsprüfung - Zuständigkeit der

  • BSG, 05.11.2003 - B 6 KA 52/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Voraussetzung für Ermächtigung einer

  • BSG, 26.01.2000 - B 6 KA 47/98 R

    Zulassung einer Fachambulanz mit Dispensaireauftrag an einer Hochschulklinik zur

  • BSG, 15.03.1995 - 6 RKa 36/93

    Vergütungsvereinbarungen für poliklinische Leistungen

  • LSG Sachsen, 02.09.2015 - L 8 KA 16/14

    Vertragsarztangelegenheiten; Beschränkung der Überweisung von Hochschulambulanzen

    Das Sächsische Landessozialgericht (LSG) hat die Berufung mit Urteil vom 14.11.2012 (L 8 KA 26/10 - juris) zurückgewiesen.
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